Archiv für den Tag: 21. Juli 2011

Regelmäßige offene Selbstverteidigungsgruppe (Anfänger_innen und mit Vorkenntnissen) Stilrichtung: Jiu-Jitsu (traditionelle japanische Kampfkunst) und Escrima (Stockkampf)

Infos zu den Stilen und der Methode:
Jiu Jitsu ist – im Gegensatz zum sogenannten „Polizeisport“ oder „Wettkampfsport“ Ju-Jutsu – eine umfangreiche traditionelle Kampfkunst. Sie beinhaltet neben herkömmlichen Schlag- und Tritt- Techniken ebenso die Arbeit mit Hebeltechniken, Würfen und insbesondere mit empfindlichen Druckpunkten.
Die spezielle Weiterentwicklung der japanischen Wurzeln zum Sanuces Ryu System ist Dr. Moses Powell zu verdanken. Sein System wird in Europa von „Muneer“ weitergetragen und interpretiert. Schwerpunkt der Trainingsmethode ist die Fallschule. Aus deren Grundelementen ergeben sich auch alle Varianten des speziellen „Aufwärmtrainings“, welches an eine Mischung aus Akrobatik, Breakdance und Yoga erinnert – zumindest soweit es die Bodenbeschaffenheit des Dojos (Matten für Anfänger) zulässt. Es dient zur Steigerung der Beweglichkeit, Förderung der Balance und Koordination, sowie der Einteilung und Aktivierung der Energiepotenziale durch richtige Atmung.
Die Techniken sind unabhängig der körperlichen Beschaffenheit effektiv.
Die Techniken setzen sich situativ flexibel zusammen , werden allerdings festen Bewegungsmustern – so genannten Formen – entnommen.
Das waffenlose Training wird auf die Handhabung von leichten Rattan-Kurzstöcken übertragen. Die Techniken entstammen dem phillipinischen Arnis, Kali und Escrima.
In einer modernen Zeit, wo Wissen maßgeblich verbal vermittelt wird, soll in der Kampfkunst spielerisches, häufiges ausprobieren im Vordergrund stehen. Medium der Vermittlung ist „Vormachen und Nachahmen „– im Gegensatz zum „Todreden“ ohnehin eher körperlich erfahrbarer Abläufe. Im Vordergrund steht somit die Schulung der Beobachtungsgabe und körperlicher Selbstwahrnehmung.

Mo. 19:30 Uhr // Mi. 10:30 Uhr // Do. 19:30 Uhr // kostenlos