Samstag // 01.07.2017 // 18:30 Uhr // Altes Sportamt
Während Kriege rumoren, rechte Bewegungen erstarken, Politiker die Demokratie bedrohen, ist unsere Stärke der Austausch und der Aufbau von langfristigen Projekten. Auch der Kampf um die Straße und die Nachbarschaft ist wichtiger denn je. Was für eine Rolle spielen dabei autonome Räume in unseren Kämpfen?
Wie stellen wir sicher, dass unsere Räume nicht ein selbstbezüglicher und gesellschaftlich irrelevanter Ort sind, sondern eine Zeitlose Quelle für Inspiration, neue Kontakte, Ideen, sowie für unsere Leidenschaft zu leben und zu kämpfen, bleiben?
Wie stellen wir sicher, dass unsere Plätze als Modell für soziale Beziehungen dienen können, um eine Welt sichtbar zumachen, in welcher wir leben wollen? Und wie stellen wir sicher, dass wir nicht gestoppt werden. Wie gestalten wir unsere Räume so, damit sie Festungen für unsere kämpfenden Gruppen werden?
GenossInnen aus Slowenien (Ljubljana) berichten über ihre Erfahrungen, die sie seit jeher gemacht haben. Erfahrungen über den Aufbau lange bestehender autonomer Projekte, die von Geflüchteten, AntifaschistInnen, etc. genutzt werden.
Wir laden, zum Austausch über die Gefahren und Freuden im Kampf um
Freiräume, ein.
english:
ROLE OF AUTONOMOUS SPACES IN SOCIAL STRUGGLES
Anarchist initiative Ljubljana
As the rumble of war and rising right-wing movements and politicians threaten Europe, the strength of our connections, the power to build our long-term projects, and the fierce determination to hold our streets is becoming more important than ever. What is the role of autonomous spaces in our struggles?
How do we make sure we do not become a self-referential and irrelevant space but remain a timeless source of inspiration for new connections, ideas, and the passion to live and fight? How do we ensure that our spaces serve as a model for social relations in the world we wish to inhabit, and how do we make sure we don‘t stop there? How do we turn our autonomous spaces into strongholds for communities in struggle?
Join a comrade from Slovenia, as they share their experience building long-term autonomous projects and infoshops, how they are used in different migrant, antifascist and anti-gentrification struggles, and the joys and dangers of that process.