***Freitag***
14:30 – 16:30: “Tausende aufständische Orte: Eine anarchistische Analyse wie wir die Klimakatastrophe stoppen und mir ihren Folgen umgehen können.”
Der Vortrag analysiert die Ursachen der Klimakatastrophe aus anarchistischer Sicht. Zentral ist dabei, dass neben dem Kapitalismus – Staat und Kolonialismus genauso verantwortlich für diese sind. Anschließend wird darüber gesprochen wie eine anti-autoritäre Klimarevolte aussehen kann. [Sprache: Deutsch]
16:30 – 17:00: Kaffeepause
17:00 – 19:00: “The solutions are already here: Strategies for ecological Revolution from below.”
Peter Gelderloos presents his book: An anticapitalist, anticolonial critique of the official climate framework and the mainstream environmentalist movement, and interviews and portrayals of actually effective, actually realistic, radical ecological and anticolonial movements from all over the world. In his book Peter explores these practical experiences and develops core aspects for a revolutionary proposal in times of drastic climate change. Finally, he goes on to describe a practical utopia.
[Sprache: Englisch]
19:00 – 20:00: Abendessen (Küche für Alle)
20:00: Kneipe und Soli-Cocktail-Bar
***Samstag***
09:00 – 10:00: Frühstück (Küche für Alle und Selbst-Mitbring-Frühstück)
10:00 – 11:30: “We too Have Forests: Stories of Forest Occupation from the Global South – The Example of Middle East Technical University”
Middle East Technical University (METU) is a green campus situated in the concrete jungle of Türkiye’s capital, Ankara. We want to share our experiences from METU as students from half a generation, dealing with distinct phases of the same mechanisms and the loss of autonomy over our environmental decisions. We hope to contribute to and learn from the environmental resistance movements in Germany and beyond through this event.
[Sprache: Englisch]
11:30 – 11:45: Pause
11:45 – 13:15: “Decolonize Sápmi – grüner Kolonialismus und Widerstand”
In Sápmi wird Kolonialismus unter dem Deckmantel des Klimaschutzes weiter vorangetrieben. Vor allem Rentierhirt_Innen sind durch die zunehmende Landnahme durch neue Infrastrukturprojekte betroffen. Aber der Widerstand wächst auch – an der geplanten Eisenmine in Gallok verbünden sich die betroffenen Sámi-Communities, Umweltschutzorgas und autonome Aktivistis, die sich mit ihren Körpern in den Weg stellen. Aber auch anderswo wächst der Widerstand, erst kürzlich wurde eine weltweite Aktionswoche ausgerufen in Solidarität mit dem Widerstand gegen die geplante extraktivistische Eisenbahnlinie durch das schwedisch besetzte Sápmi.
[Sprachen: Deutsch/Englisch]
13:15 – 14:30: Mittagessen (Küche für Alle)
14:30 – 17:00: Parallele Workshopsessions
14:30 – 17:00: “Graffiti-Workshop”
Dein Nachtschrank braucht mal wieder schnell und effizient einen neuen Farbanstrich? Versuchs doch mal mit einem umgebauten Feuerlöscher. Du weißt nicht wie das geht? Nach diesem Workshop schon: Graffiti und andere Späße.
[Sprache: Deutsch]
14:30 – 17:00: “Was tun wenn´s schmerzt? Erste-Hilfe Workshop für den Polit-Kontext von den Demo-Sanis Bremen”
In vier knackigen Punkten lernt ihr hier die Basics um euch und eurer Bezugi im Ernstfall aus der Patsche zu helfen. Wir beschäftigen uns mit typischen Verletzungen, die auf Demos, bei Aktionen oder im Wald auftreten können und setzen das Erlernte gemeinsam in Praxisbeispielen um. Nebenbei räumen wir ein paar Mythen zum Thema Pfefferspray aus.
[Sprache: Deutsch]
14:30 – 17:00: “How to do Kleingruppenaktionen!” (Workshop)
Kleingruppenaktionen können viele Formen haben – von Adbusting über die Baggerblockade bis zum Castor schottern. Gemeinsam ist allen, dass es mit Wenigen möglich ist viel zu bewegen. In dem Workshop bekommst du einen Überblick, welche Aktionsformen möglich sind, wie eine Aktion ablaufen kann und welche Aufgaben du übernehmen kannst. Dabei sprechen wir auch über mögliche Risiken und unterstützende Strukturen! Der Workshop soll einen kleinen Werkzeugkasten für eigene Aktionen bieten und richtet sich vor allem an Menschen mit wenig bis keiner Aktionserfahrung.
[Sprache: Deutsch]
14:30 – 17:00: Gefangenenschreibwerkstatt
17:00 – 17:30: Kaffeepause
17:30 – 19:00: “Secret Act” + Soli-Foto
19:00 – 20:00: Abendessen (Küche für Alle)
20:00: Kneipe und Soli-Cocktail-Bar
***Sonntag***
10:00 – 11:00: Frühstück (Küche für Alle und Selbst-Mitbring-Frühstück)
11:00 – 13:00: “Gegenseitige Hilfe in Krisenzeiten”
“Solidarity not Charity“ war der Slogan vom Common Ground Collective, einer anarchistischen Organisation die nach dem Hurricane Katrina in New Orleans (USA) direkte gegenseitige Hilfe praktizierte. Viele weitere Anarchist*innen sind diesem Beispiel von grenzenloser Solidarität gefolgt und haben Menschen in und nach (ökologischen) Krisensituationen zur Seite gestanden. Auf Grund des Klimawandels werden sich diese Krisen zukünftig weiter häufen. Der Vortrag möchte daher das Konzept der Gegenseitigen Hilfe erläutern, aufzeigen wie Selbstorganisierung jenseits von Staaten funktionieren kann und auf einige praktische Beispiele aus den letzten Jahren und aktuell eingehen. Zudem sollen verschiedene Organisationsformen wie etwa Food Not Bombs beleuchtet werden. Der Vortrag möchte somit Möglichkeiten und Chancen von anarchistischer, gegenseitiger Hilfe und Selbstorganisierung aufzeigen und wie diese auch in Krisen funktionieren kann.
[Sprache: Deutsch]
13:00 – 14:00: Mittagessen (Küche für Alle)
14:00 – 16:00: “Technologie gegen die Klimakrise?”
Ein gesellschaftliches Umdenken zu degrowth oder gar negativem Wachstum ist nicht erkennbar. Statt dessen soll die Klimakrise technologisch überwunden werden. Manchen Technologien wird besonders viel Potential zugesprochen. In diesem Vortrag sollen einige von ihnen als auch Widerstände dagegen diskutiert werden.
[Sprache: Deutsch]
16:00 – 17:00: Abschlussplenum
17:00 – 19:00: Aufräumen
Pennplätze
Wenn ihr einen Pennplatz sucht oder anzubieten habt, dann findet ihr hier Informationen.
Gesuche
Du kommst (mit Freund*innen) von außerhalb, vielleicht schon einen Tag im Voraus und benötigst Übernachtungsmöglichkeiten? Dann melde dich bitte mit folgenden Infos unter a-tage-bremen(at)riseup.net bei uns, und wir helfen dir weiter: Wie viele seid ihr? Wann kommt ihr an und wann reist ihr voraussichtlich ab? Bevorzugter Typ von Pennplatz (Campen, Boden, Sofa, Bett)? Besonderheiten (Rolligerecht, Katzenhaarallergie etc.)
Angebote
Du wohnst in Bremen und hast: ein Gästezimmer mit Bett, einen Raum wo Leute mit Isomatte + Schlafsack auf dem Boden nächtigen können, einen Balkon, ein Stück Hinterhof, Garten, ein Grundstück wo Leute mit Zelt campen können ,etwas was uns bisher nicht eingefallen ist… Dann melde dich bitte mit folgenden Informationen unter a-tage-bremen at riseup dot net bei uns: Wie viele Plätze willst Du anbieten? Welche Typ Pennplatz „Gästebett, auf’m Boden, draußen“ kannst Du anbieten? Ab wann (Datum) bis wann kannst die Pennplätze zur Verfügung stellen? Besonderheiten: Rolligerecht, Katzen etc.
Kinderbetreuung
Wir bieten bei den Anarchistischen Tagen während den Veranstaltungen eine Kinderbetreuung an. Damit diese gut vorbereitet arbeiten kann – lasst uns bitte im Vorhinein wissen ob ihr ein Kind mitbringt, bei dessen Betreuung ihr euch Unterstützung wünscht und wie alt dieses Kind ist. Gerne per Mail an: a-tage-bremen at riseup dot net