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„Herzlichen Glückwunsch Sportamt“

Liebe „Besetzer_innen“ es ist euch hervorragend gelungen Besetzungen in Bremen als ein zahmes die bestehende soziale Herrschaft reproduzierendes und bestätigendes Spektakel zu präsentieren.

Euer gemeinsames Handeln hat den Beweis erbracht das viele Menschen zu mobilisieren sind wenn es darum geht sich im identitären Charme einer Besetzung zu verkleiden der ihr leider schon im Vorfeld die Zähne für eine sozial revolutionäre Veränderung im hier und jetzt abgebrochen habt.

Es bleibt zu hoffen das es dabei nicht bleiben wird. Das doch irgendwann der Griff nach der ganzen Bäckerei das betteln um kleine Krümel ersetzen wird.

Die bisher ausgebliebene radikale Kritik an eurem Treiben beweist die Schwäche eines ohnehin nicht sehr großen herrschaftskritischen Milieus in Bremen und das ein langer Weg in eine andere Richtung noch bevorsteht. Hin zu einer vielfältigen Bewegung welche sich ernsthaft auf den Weg macht aus den heutigen Trümmern in eine zukünftige Gesellschaft in der unter anderem die eigene Freiheit dort beginnt wo die anderer Menschen beginnt und dort endet wo die anderer Menschen endet.

Mit dem Ziel einen „sozialen Krieg“ zu beenden von dem ein Großteil der Menschen sowie Tiere betroffen sind und der droht die natürlichen Grundlagen allen Lebens zu vernichten oder zu vergiften – sich einer Teilnahme an diesem zunehmend konsequent verweigernd.

„Eine Bewegung, die fähig ist Theorie und Praxis vorwärts zu bringen, ohne ein Podium für die Ambitionierten zu errichten. Wo die Gründe für die Aktionen durch Bücher, Zeitungen, Plakate, Flugblätter und von allen von der Bewegung voran gebrachten Theorien in ihrer Gesamtheit ausgedrückt werden. Wo die Leidenschaften der Ideen durch Demonstrationen, Sabotagen, Bränden, Attacken und von allen von der Bewegung voran gebrachten Praktiken ausgedrückt werden.“ (Quelle: Namenlos – Edition irreversibel)1

Für einen Aufbruch in eine neue Besetzungsbewegung die den Bruch mit dem Bestehenden sucht, statt die „eigenen“ 4 Wände. Solidarität mit den Besetzer_innen der Breiten Straße2, es lebe die Unruhe3!

Kein Frieden mit Autorität und Herrschaft!

Aufstand statt Spektakel!

http://endofroad.blogsport.de/2015/06/02/herzlichen-glueckwunsch-sportamt/#more-3365

Feminist HipHop Party

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HipHop steht für Überwindung von Unterdrückung und ist Ausdruck von Selbstermächtigung. In den Anfaengen war Hip Hop ein Sprachrohr fuer die schwarze Bevoelkerung, besonders in US-amerikanischen Grostaedten. Damals wie heute haben Frauen Lesben Inter und Trans im Hip Hop weniger Aufmerksamkeit als ihre maennlichen Kollegen erhalten.

Es sind vorallem “female rap, hiphop feminism, grrrls who rap,..”, die damit brechen und sich ihren* Raum nehmen.

Lasst uns das feiern!

Um eine schöne Party zu feiern, haben wir keinen Bock auf Diskriminierungen und Grenzüberschreitungen jeder Art, also:

No means no! No sexism! No homophobia! No racism!

Achtet aufeinander, respektiert eure und die Grenzen anderer und
Tanz, Tanz , Tanz aus der Reihe! – (Alice Dee)

Alle Solispenden an dem Abend gehen an Brot&Rosen -Fonds für illegalisierte Frauen und Kinder.

check out: noboysbutrap.org/blog/

Festival Contre le Racisme

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05.06. // 18:00 Uhr

Vortrag und Diskussion mit Norbert Schepers zum Thema Drohnenkriege
„Let us kill the people who are trying to kill us“
(Mehrsprachige Übersetzung wird angeboten)

 

Wir blicken bald zurück auf 14 Jahre „globalen Krieg gegen den Terror“* der USA und ihrer Verbündeten, welcher auf die Anschläge vom 11. September 2001 folgte. Nur vor diesem Hintergrund erklärt sich die enorme Konjunktur der Drohnenkriege**. Die Tötungseinsätze ferngesteuerter, unbemannter und bewaffneter Drohnen dienen der gezielten Tötung (Targeted Killing) von vermuteten Mitgliedern terroristischer Gruppen. Die Drohnenschläge sind das prägnanteste Gesicht dieses immer weiter eskalierenden und entgrenzten Krieges*** geworden; die militärischen und paramilitärischen Methoden, mit denen gegen Terrorismus gekämpft wird, sind insgesamt heftig umstritten. Der weltweite „Krieg gegen den Terror“ stellt zugleich das grundlegende Recht auf Leben in Frage. Wer stirbt, und warum, wird meistens geheim gehalten. Das Beispiel der Drohnenkriege zeigt auch die weltweite Ungleichheit in der Frage, wer eigentlich Ziel dieser Tötungseinsätze wird, welche Opfer öffentlich anerkannt werden – und welche nicht.
Mit Norbert Schepers, Politikwissenschaftler und Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ihn interessieren unter anderem Zusammenhänge von Technik und Gesellschaft; er ist in den letzten Monaten mit einer Vortragsrundreise zum Thema Drohnenkrieg unterwegs, siehe auch http://norbert.schepers.info/p/the-drone-wars.html

05.06. // 20:00 Uhr
 Konzert mit:
– Skalinka
– Roots Ashanti
– Muzîka Azadî – Musik der Freiheit
Anschließend Musik von:
Revolte Offbeatz DJ
– DJ Samtspiegel
Das ganze Programm und weitere Infos findet ihr unter:
http://hb-contre-le-racisme.blogspot.de/