Nicht mit uns! Eine Bremer Erklärung.

Die Bundestagswahl im September 2017 steht unter besonderen Vorzeichen. Sie wird entscheiden, ob nach dem Aufflammen rechter Gewalt auf den Straßen künftig auch im Deutschen Bundestag eine Partei vertreten sein wird, die offen rechtsradikale Positionen vertritt.

Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) versucht, die politische Rechte in der Bundesrepublik neu zu erfinden. An den Start gegangen als nationalkonservative Mittelstandspartei gelingt es ihr inzwischen, Parolen im Stile der NPD salonfähig erscheinen zu lassen. Während draußen Unterkünfte für Asylsuchende brennen, reden AfD-Vertreter*innen von Schießbefehlen an den EU-Außengrenzen, fürchten das Aussterben des „deutschen Volkes“, stellen das Gedenken an den Holocaust in Frage, versuchen die Errungenschaften der Frauen*bewegung ungeschehen zu machen, wollen die Rechte von Arbeitnehmer*innen und Erwerbslosen einschränken und mobilisieren gegen Geflüchtete, Homosexuelle, Alleinerziehende und alle anderen, die nicht in ihr eindimensionales Weltbild passen. Mit ihrer Strategie des kalkulierten Tabubruchs rückt sich die AfD nicht nur geschickt ins mediale Rampenlicht, sondern verstärkt insgesamt ein gesellschaftliches Klima der Ausgrenzung.

Dass NPD, Republikaner und Co. mit solchen Tönen bundesweit nie eine nennenswerte politische Kraft werden konnten, lag nicht zuletzt an dem eindeutigen Echo aus der Zivilgesellschaft: Euer Rassismus ist kein akzeptabler Standpunkt und wer gegen Minderheiten hetzt, bekommt dafür keine Talkshow, kein Podium und keine Straße! Trotz all unserer Unterschiede – diese Haltung eint uns auch heute. Wir dulden keine Hetzer*innen. Wir sehen die vielen dringlichen Missstände in der Bundesrepublik und weltweit. Die neuen Zäune und Mauern in den Köpfen und an den Grenzen, die Armut und den Krieg. Aber wir wissen: Die alten und die neuen Rechten sind Teil des Problems und nicht der Lösung. Wir werden uns an der Verbreitung ihrer Parolen nicht beteiligen. Wo wir sind, bekommen sie kein Forum – weder auf der Straße, noch in unseren Vereinen, in unseren (Hoch)Schulen und Betrieben, Läden und Kneipen, an unseren Treffpunkten oder im Parlament.

Infos: https://bremer-erklaerung.org/

Salsa Tanzen im Sportamt

Hallo! Rueda ist eine Art Salsa zu tanzen in dem eine ganz Gruppe im Kreis tanzt. Möchtest du mittanzen? Jetzt kannst du es kostenlos lernen! Man braucht keine Salsa-Vorkenntnise um einzusteigen und keine feste Begleitung. Beim Tanzen wechseln die Partner_innen ständig, dafür sollte man bereit sein. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 20:00 – 21.30 Uhr in Winter im Sielwallhaus und in Sommer in Alten Sportamt. Wir freuen uns auf Dich!

Ab dem 25.05.2017 wieder im Alten Sportamt…

Sportamt Update

Hallo liebe Leute,

nachdem wir die Verhandlungen im Oktober 2015 abgebrochen haben, war es ja lange Zeit relativ still um das Alte Sportamt. Den ganzen letzten Sommer über rechneten wir mit einer Räumungsklage, die aber bis heute nicht eingereicht wurde. Stattdessen wollten im September 2016 Vertreter_innen der Grünen mit uns über ein erneutes Vertragsangebot sprechen.

Nun hat die Immobilien Bremen den Kontakt wieder aufgenommen und uns den angekündigten Vertragsentwurf zugeschickt. Dabei handelt es sich um einen Leihvertrag, der gekoppelt ist an eine Duldung von der Baubehörde. Ein ähnlicher Vertrag wurde uns während der Verhandlungen schon einmal als Übergangslösung angeboten (siehe: https://altes-sportamt.de/doku/), doch wieder zurückgezogen, bevor wir ihn unterschreiben konnten.

Wir werden uns nun intensiv mit diesem Angebot auseinandersetzen und über verschiedene Punkte diskutieren und uns beraten. Derweilen geht unser Programm natürlich weiter. Wenn ihr eigene Angebote im Alten Sportamt realisieren wollt, dann schreibt uns oder kommt zu einem unserer regelmäßig stattfindenden Treffen.

Die Besetzer_innen des Alten Sportamts