
Zivilgesellschaftliches Engagement im Osten steht häufig unter dem Einfluss einer starken rechten Hegemonie. Das erschwert die Arbeit der linken Projekte vor Ort erheblich – und macht sie zugleich politisch wie gesellschaftlich umso dringlicher. Wer die Entwicklungen in Ostdeutschland verstehen will, darf sich nicht mit der vereinfachenden Unterscheidung zwischen einem „rechten“ und einem „anderen“ Osten zufrieden geben. Die Initiative „perspektive“ bringt mit einem neuen Magazin und einem begleitenden Dokumentarfilm genau diese komplexen Realitäten in den Fokus – und zeigt, wie zivilgesellschaftliche Praxis auch unter schwierigen Bedingungen Räume für Wandeln schafft.